Nautilus on the Road

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Montag, 5. September 2016
2. September (Lausanne-(Figueres)-Oliva):
Nach 8 Stunden Schlaf und fit wie eine Gams sieg ich in meinem „spanischen Negger“ und startete Richtung Frankreich los. Diesmal sorgte der Navi nicht für Extra- Entertainment und ließ mich in Ruhe. Vielleicht zu viel Ruhe, den die A9 ist nur gerade, über mehr als 300 km nur geradeaus fahren. Aber keine Sorge, den die netten Französen passen schon auf das einem nicht langweilig wird. Multiple sind die Lösungen die sie gefunden haben. Meine Lieblinge: das „ich kann nur auf die linke Spur fahren-Syndrom“, das „Bilker? Was ist das-Syndrom“ oder auch sehr gut das „wenn ich links blinke meine rechts-Syndrom“. Das führte dazu, dass ich irgendwann die Schnauze von den restlichen Verkehrsteilnehmern hatte und vielleicht ein bisschen Gas gegeben habe. Aber, keine Bange, die Polizei in Frankreich denkt an alles. Immer wieder kamen Tafeln, die ausgeschaltet waren. Nach ca. 200 km fragte ich mich wozu die gut waren. Plötzlich ging eine an. Folgende Botschaft wurde angezeigt: EIBU542 trop vite“. Aaach, Scheiße! Das bin ich!!!! Also bis jetzt weiß ich nicht ob ich geblitzt wurde oder nur gewarnt wurde, nach der Moto jetzt gelbe Karte oder so. Wird sich´s rausstellen…..
Mit dem Verkehr hatte ich sonst Glück, in der entgegengesetzten Richtung war es immer gestaut und je südlicher ich fuhr umso weniger Autos gab, als ob ich in der falschen Richtung fliehen wurde.
nemo82 am 05. September 16  |  Permalink  |  0 Kommentare  |  kommentieren



1. September 2016 (Kipfenberg-Lausanne)
So, und jetzt endlich um die Reise:
Am Donnerstag fuhr ich los, aber nicht lange weil die nette Baustelle bei Pfaffenhofen mir ca. 1 Stunde klaute. Nach einem zweiten Start machte ich bei Lindau in einer Raststätte zum Mittagessen halt. Ein älteres (Ehe-)Paar aus Österreich setzte sich zu mir. Die Frau meinte dann, ich hätte in Wien eine Doppelgängerin, eine Kindergärtnerin „mit den selben Augen und die selber verschmitzten Lächeln“. Ich schwöre, ich weiß nicht wie die Frau auf diese Idee kam, ich habe nur einen Satz mit ihr gewechselt! Spinner diese Österreicher!
Ich fuhr dann weiter Richtung Österreich, wo mir mein Navi eine Überraschung vorbereitete. Wahrscheinlich dachte er sich ich würde mit langweilen oder so. Also fahren wir aus der Autobahn (unter laufendem Protest, muss ich sagen) und nehmen eine super geile schmale Straße (wenn man es Straße nennen könnte) die gerade Platz für ein Auto hat, aber in beiden Richtungen von sämtlichen Autos und LKWs und Motorräder usw. gefahren wird. Als ob das nicht für genug Abwechslung gesorgt hätte, fahren wir dann über eine klapprige, uralte, überdachte Holzbrücke (ja, gut geraten, auch in beiden Fahrtrichtungen) und, um es noch geiler zu machen, bleiben in der Mitte stehen, jawohl! Es ist ein Wunder, dass ich in diesem Moment nicht vom Auto ausgestiegen bin! Nach unendlich Viertelstunde bin ich in Lustenau angekommen, obwohl ich eigentlich nicht dahin wollte. Aber gut, irgendwann kam ein Schild Richtung St. Gallen und mein Lächeln (ob verschmitzt oder nicht weiß ich nicht, musste der österreichischen Tante fragen) kam zurück.
An der Grenze von der Schweiz war ein einziger, fetter Polizist, der mit einem Auto aus Spanien genug zu tun hatte: die Spanier hatten keine Vignette und verstanden kein Wort. Ich hatte die Hausaufgaben gemacht, wurde durchgewunken und durfte wieder Autobahn fahren 
Von Lausanne kann ich leider nicht viel erzählen weil ich so spät angekommen bin, dass ich einfach geduscht und mir ein paar Bier auf der Terrasse genehmigt habe.

nemo82 am 05. September 16  |  Permalink  |  0 Kommentare  |  kommentieren



"Retro-duktion"
Warum der Nautilus? Warum Nemo? Was haben diese berühmte Figuren aus dem phantastischen Welt Jules Verne mit einem mini road trip zu tun?
Erstens, weil wie jeder Science-Fiction-Fan auch ich vom charismatischen Kapitän Nemo fasziniert bin. Die Lektüre der Werke Vernes als Kind wirkte wie ein Big-Bang in meinem Kopf, als hätte man ein Schlater aktiviert, der meine Phantasie im Gang setzte (vielleicht auch zu sehr). Unter dem Esstisch schlich ich wie eine Abenteuerin in einer unerforschten Höhle. Der Stuhl war ein Krake, der mich letzlich attackierte und für die Narbe an meiner Oberlippe verantwortlich ist.
Zeitens, wie Nemo in seinem Gefährt begebe ich mich ins Unbekannte über sechs Länder und durch tausenden von Kilometer (na ja, vielleicht nicht soooo unbekannt aber weit genug für mich).
Und letztendlich aus einem ganz einfachen Grund: weil ich Nemo bin. Es war das Jahr 2003, eine Gruppe von angehenden Mediziner reiste ins ferne Budapest um die Horizonte auszuweiten. Ein ganz heller Kopf hatte die hervorragende Idee eine nächtliche Kreuzfahrt durch die Donau zu machen. Die Sprache die die Reiseführerin verwendete konnte genauso gut aus einem anderen Planet stammen, es war aber auf keinen Fall Spanisch. Mit diesem äußerst niedrigen Motivationsniveau kam noch dazu, dass das Schiff mit einer Geschwindigkeit von ca. 2 Mikrometer pro Stunde fuhr (manche Übertriebene behaupten es wären mindestent 5 Mikrometer/Stunde, nach langen Diskussionen einigten wir uns auf 3,5 µm/h um das Thema endlich zu beenden). Wie dem auch sei, die Überraschung des Ausfluges war eine Art "all you can drink" aber nur mit Sekt. Ich brauche nicht viel zu erklären was danach geschah: Aida setzte den Kopfhörer als Augenklappe, verwandelte sich in Kapitän Nemo und unterhaltete die gelangweilte Passagiere.
Tja, jetzt kennt ihr mein Geheimnis!

nemo82 am 05. September 16  |  Permalink  |  0 Kommentare  |  kommentieren



Freitag, 2. September 2016
Warum ein Blog?
Jeder der mich kennt weiß, dass ich eine langjährige Beziehung mit der Literatur führe. Diese habe ich im Laufe der Jahren leider vernachlässigt, wegen der Arbeit, Auswandern und leichte Faulheit, wie dem auch sei, lauter Ausreden.
Tatsache ist, dass ich das Schreiben wie eine alte aber immer gute Liebe vermisst habe. Nach fast 10 Jahre in Deutschland kam die Frage in welcher Sprache soll ich wieder schreiben und vor allem (Qual des Autoren) über welches Thema?
Also hier die Lösung: warum nicht über das Leben (das reale Leben und das vielleicht ein bisschen durch Phantasie übertriebene Realität) zu schreiben; und warum nicht in zwei Sprachen, meine Muttersprache und die adoptierte Sprache?
Das hier ist ein Experiment, ein Versuch wieder ins Literarische zu kommen und außerdem meine Erlebnisse on the road mit den Leuten die mir wichtig sind zu teilen. Kommentare sind erlaubt, damit alles etwas interaktiver wird. Wenn es gut klappt führe ich wahrscheinlich den Blog weiter. Schauma mal.
Übrigens: über sämtliche Grammatik- oder Rechtschreibungsfehler macht sich die Autorin nicht verantwortlich (auf Deutsch). Immerhin könnt ihr die fehlerfreie Version auf Spanisch lesen :)
nemo82 am 02. September 16  |  Permalink  |  0 Kommentare  |  kommentieren



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